Projekt 10: Dauerzugbeleuchtung
	Spezielle Lösung: Donnerbüchsen
        
      
    
      
	Im Prinzip werden die Innenbeleuchtungen genau so aufgebaut wie die der Schnellzugwagen. Da die LEDs aber für 
	diese Altbauwagen immer noch zu 'weiß' leuchten, werden sie nach dem Einbau mit matt-weißem 
	Sprühlack eingefärbt. Dies ergibt den schon von den 
	Weichenlaternen
	bekannten herrlich mondschein-gelben Farbton.
	
	
	   Ein Highlight ist aber die Beleuchtung der Perrons.
	Ein Highlight ist aber die Beleuchtung der Perrons.
	Wir sind da wie folgt vorgegangen:
	Der Kunststoff-Einsatz, der die Lampe imitiert, soll so weit wie möglich erhalten bleiben. Wir feilen in die 
	Hinterseite eine Nut mit ca. 0,8 mm Breite und 0,8 mm Tiefe und legen dort eine weiße LED hinein, 
	Baugröße 0603. Sie wird unterhalb des Daches mit 0,1-mm-Kupferlackdraht (oder ähnlichem) mit Strom 
	versorgt. Direkt hinter der Stirnwand sitzt unter dem Dach eine kleine 2-polige Lötleiste, die zur 
	Zugentlastung dient. Das Bild rechts können Sie anklicken, um die Lampe vergrößert zu sehen.
	 Zum Festhalten der Lampe beim Bearbeiten haben wir ein kleines Sackloch in ein Hartholzbrett gefräst, 
	Durchmesser ca. 0,2 mm kleiner als die Lampe, Tiefe genau 1 mm, und dort die Lampe hineingedrückt. So konnte sie 
	uns weder beim Feilen noch beim Löten wegflitzen. Es scheint sinnvoll, mitten in dem Sackloch noch eine 
	durchgehende Bohrung anzubringen, um durch diese hindurch die (jetzt sehr kostbar gewordene) Lampe wieder 
	herausdrücken zu können, da sie doch recht fest eingeklemmt ist. Die kleine LED sollte nur mit 
	dickflüssigem Alleskleber befestigt werden, da alles andere, falls es in den Spalt zwischen Holz und Lampe 
	dringt, diese unlösbar festklebt. Und dann ist erst einmal Fluchen angesagt ...
	Zum Festhalten der Lampe beim Bearbeiten haben wir ein kleines Sackloch in ein Hartholzbrett gefräst, 
	Durchmesser ca. 0,2 mm kleiner als die Lampe, Tiefe genau 1 mm, und dort die Lampe hineingedrückt. So konnte sie 
	uns weder beim Feilen noch beim Löten wegflitzen. Es scheint sinnvoll, mitten in dem Sackloch noch eine 
	durchgehende Bohrung anzubringen, um durch diese hindurch die (jetzt sehr kostbar gewordene) Lampe wieder 
	herausdrücken zu können, da sie doch recht fest eingeklemmt ist. Die kleine LED sollte nur mit 
	dickflüssigem Alleskleber befestigt werden, da alles andere, falls es in den Spalt zwischen Holz und Lampe 
	dringt, diese unlösbar festklebt. Und dann ist erst einmal Fluchen angesagt ...
	In der Zeichnung ist unmaßstäblich dargestellt, wie bei uns die kleinen Lampen zur Bearbeitung 
	eingeklemmt werden.
	
	Dummerweise hatten wir seinerzeit bei einigen Donnerbüchsen die Lampen-Imitationen eingeklebt, so daß 
	sie nun nicht mehr herausgelöst werden können.
	
	Falls also die Lämpchen nicht mehr entfernt werden können, muß man sie vorsichtig 
	herausfräsen. Neue gibt es im Zurüstbeutel für die Donnerbüchsen, Preis z.Zt. etwa 2,90 €. 
	Mit diesen gibt es aber wieder ein neues Problem: sie sind nicht mehr zylindrisch, wie auf unserer Zeichnung oben 
	dargestellt, sondern konisch (kegelförmig), so daß sie nicht mehr wie beschrieben eingespannt werden 
	können.
	
	
	 Oder man probiert folgenden Trick aus: man
	klebt
	die Attrappen auf ein festes Metallstück, das in den Schraubstock eingespannt werden kann, z.B. einen 
	Kühlkörper (Schrott aus dem PC), und läßt den Kleber sehr lange trocknen. (Im Bild rechts sehen 
	Sie die kleine Linse in einem dicken Klecks Kleber.) Nun kann man die Attrappe bearbeiten. Abgelöst wird sie 
	durch
	heißes Wasser.
	Oder man probiert folgenden Trick aus: man
	klebt
	die Attrappen auf ein festes Metallstück, das in den Schraubstock eingespannt werden kann, z.B. einen 
	Kühlkörper (Schrott aus dem PC), und läßt den Kleber sehr lange trocknen. (Im Bild rechts sehen 
	Sie die kleine Linse in einem dicken Klecks Kleber.) Nun kann man die Attrappe bearbeiten. Abgelöst wird sie 
	durch
	heißes Wasser.
	Wer dem 'Braten' nicht traut, kann auch ein Senkloch bohren, mit einem 4-mm-Bohrer, incl. Spitze etwa 1,5 mm tief, 
	und dorthinein die Attrappen kleben. Nebenbei: es empfiehlt sich, gleich mehrere Lämpchen einzukleben, versetzt 
	im Dreieck, so daß sie gemeinsam eine kleine Platte tragen können. Diese Platte wird aufgelegt (aber 
	nicht angeklebt!!), solange der Kleber noch feucht ist. Somit werden die Lämpchen mit ihrer Unterseite (die ja 
	oben herausragt) genau parallel ausgerichtet und liegen nicht irgendwie 'schief' in ihrem Kleberbett.
	 Kurz nach der obigen Aufnahme: Der Schlitz ist gefeilt, die Klebung hat wunderbar gehalten. Der Schlitz sitzt 
	zugegeben etwas schief, aber es sind unter ½ Millimeter. Erst einmal trocken hineingelegt wurde die 0603-LED 
	zur Anprobe: sie paßt.
	Kurz nach der obigen Aufnahme: Der Schlitz ist gefeilt, die Klebung hat wunderbar gehalten. Der Schlitz sitzt 
	zugegeben etwas schief, aber es sind unter ½ Millimeter. Erst einmal trocken hineingelegt wurde die 0603-LED 
	zur Anprobe: sie paßt.
	
	Die Stromzuführung kann aus den serienmäßigen Achsschleifern bestehen, die bei dem 
	Innenbeleuchtungs-Bausatz liegen. Wer diesen nicht besitzt oder etwas Besonderes bauen möchte, sei auf den 
	Beitrag
	Mehrpunkt-Stromabnahme bei 2-Achsern
	verwiesen.
	
	
	   Und so sieht eine Perron-Beleuchtung bei Nacht aus. Wenn Sie sehr genau hinschauen (oder auf das Bild klicken), 
	sehen Sie einen kleinen Widerschein des Lichts neben dem Wagen. Nun ja, es soll ja auch kein Scheinwerfer sein.
	Und so sieht eine Perron-Beleuchtung bei Nacht aus. Wenn Sie sehr genau hinschauen (oder auf das Bild klicken), 
	sehen Sie einen kleinen Widerschein des Lichts neben dem Wagen. Nun ja, es soll ja auch kein Scheinwerfer sein.
	Die Unterseite des Dachs haben wir beige gestrichen (RAL1001).
	
      
    
      
	Für weitere Fragen stehen gern zur Verfügung:
	- der MEC; Besichtigung und Fachsimpelei z.B. an unseren "Club-Abenden"
	- der Autor: Hans Peter Kastner
	
      
    
      
	Version vom: 01.05.2008; erstellt am: 21.04.2008
	
	Copyright © 2008 by Modelleisenbahnclub Castrop-Rauxel 1987 e.V.