Tips&Tricks 2: Vorwiderstand elektronisch und wärmearm
Die Beleuchtung der Drehbühne (s.
Projekt 2) erfordert eine stark verminderte Spannung,
da die Lämpchen ansonsten zu hell sind. Wir haben preiswerte Typen mit 16 V / 30 mA verwendet.
Mikrolämpchen wären die andere Alternative gewesen, waren uns aber zu teuer und zu störanfällig
wegen der Vibrationen auf der Drehbühne. Das Anschließen der Lämpchen paarweise in Reihe ergab ein
zu dunkles Licht. Also her mit einem Vorwiderstand!
Nur stießen wir hier auf arge Bedenken wegen der Wärmeentwicklung und der schlechten Belüftung
unterhalb der Drehbühne.
Wir haben daher als "Vorwiderstand" eine kleine elektronische Schaltung entworfen, die wesentlich weniger
Wärme erzeugt als ein einfacher Widerstand: Wir zerhacken die Spannung mit einem kleinen Rechteckgenerator,
dessen Pulslänge mit einem Potentiometer von ca. 5 - 95% einstellbar ist und man somit auf einfache Weise die
Helligkeit der Lämpchen einstellen kann.
Die kleine Schaltung (schon wieder in SMD-Technik!) hat reichlich Platz unter der Drehbühne. Der Transistor
schaltet ca. 0,4 Ampere, braucht jedoch nicht gekühlt zu werden. Das Platinchen ist ca. 23 x 37 mm groß
und incl. Bauteile etwa 3 mm dick.
Für weitere Fragen stehen gern zur Verfügung:
- der MEC; Besichtigung und Fachsimpelei z.B. an unseren "Club-Abenden"
- der Autor: Hans Peter Kastner
Version vom: 15.04.2005; erstellt am: 11.10.2003
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