Fahrt zur OntraXs im März 2018
        
      
    
      
	Jeder Modelleisenbahnbauer sollte einmal in seinem Leben zum Mekka des Modelleisenbahnbaus fahren, zur OntraXs
	nach Utrecht.
	Neben der Ausstellung wollen wir Ihnen hier Merkwürdigkeiten und Besonderheiten beschreiben, auf die man bei
	einer solchen Fahrt achten sollte.
	Die OntraXs ist eine Sonder-Ausstellung im Eisenbahnmuseum in Utrecht, die jedes Jahr Anfang März für
	wenige Tage stattfindet.
	
	Wir fuhren an einem Sonntag mit 2 kleinen Bussen nach Utrecht und kamen dort gegen 10 Uhr, dem Beginn der
	Ausstellung, an. Nach etwa einer Stunde hatten wir Parkplätze gefunden, weit weg am Stadtrand. In Holland ist
	bekannt, daß Utrecht ein Parkplatzproblem hat; aber leider nicht in Castrop-Rauxel.
	
	Das Museum ist eine liebevoll gestaltete Ausstellung mit Exponaten aus der Geschichte der holländischen
	Eisenbahnen. Die Gäste werden gefordert mit etlichen Wissensspielen, aber auch mit Spielen zur technischen
	Information. Unterhaltung wird geboten mit verschiedenen spektakulären Filmen.
	
	Die OntraXs ist zwischen den Exponaten der "großen" Eisenbahn aufgestellt und ist eine
	
	Zurschaustellung von exzellenten Dioramen und ausgesprochen pfiffigen Problemlösungen.
	Links ein Bild von einem Industriebetrieb im Maßstab 1:87; den müssen Sie uns schon glauben!!
	
	
	
	
	Aber vielleicht jetzt? Links aus demselben Modul eine Werkstatt, im oberen Bild am Rand unten; rechts ein
	Absperr-Schieber.
	
	Diese wenigen Bilder sollen nur einen Eindruck von der Qualität der Exponate vermitteln.
	
	Außergewöhnlich, was die Technik anbelangt, war ein Modul, das hauptsächlich eine Autobahn
	darstellte. Hier rollte ein reger Verkehr mit Dutzenden von Autos, die auf je 2 Spuren mit unterschiedlicher
	Geschwindigkeit fuhren. Angetrieben wurden sie durch Magnete, die unterhalb der Straße auf zwei
	Laufbändern mit verschiedenen Geschwindigkeiten angebracht waren. Und am Himmel flog ein winzig kleines
	Flugzeug, ebenfalls von einem Magneten angetrieben. Es kam aus einer Wolke und verschwand wieder in einer.
	Faszinierend!
	
	Uns ist sehr wohl bewußt, daß wir jetzt viele Aussteller vor den Kopf stoßen, weil wir ihre
	Kunstwerke (und das waren sie alle!) hier nicht erwähnen. Aber wir wollen hier nur von unseren Eindrücken
	berichten und können daher nur subjektiv und niemals vollständig sein.
	
	Weiterhin war ein Bereich für den Nachwuchs im Modellbau vorhanden, wo Kinder (unter Anleitung) nach Herzenslust
	basteln konnten.
	
	Nachteilig ist, daß fast alle Beschreibungen nur in Niederländisch existieren, wenige in Englisch;
	womit mancher Gast Probleme haben dürfte.
	
	Wir sind aber einhellig der Meinung, daß wir dort nicht zum letzten Mal gewesen sein werden.
	
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	Damit Sie nicht so "blauäugig" wie wir losfahren, ein paar
	Vorschläge zur Problemlösung beim Parken:
	
	Das Museum selbst hat nur 200 Parkplätze, die natürlich ständig belegt sind. Also kann man nicht
	darauf vertrauen, daß man dort einen freien Platz findet. In der Stadt sind sehr viele Parkplätze
	für Anwohner reserviert. Sie sind mit Schildern mit "vergunninghouders" gekennzeichnet. Dort ist
	also Parken für andere verboten. Und das wird streng überwacht.
	
	Es gibt daher Alternativen, darunter:
	Anreise mit der Bahn. Es kann auch nur die letzte Wegstrecke sein, um das Parken in Utrecht zu umgehen. Das Museum
	ist in einem Bahnhof untergebracht, "Maliebaan", der stündlich vom Hauptbahnhof (Utrecht Centraal) angefahren
	wird. Auf der Internet-Seite der NS (Nederlandse Spoorwegen) gibt es einen
	Reiseplaner,
	den auch auf Englisch,
	auf dem man die Abfahrtszeiten erfahren kann, wenn man "Von: Utrecht Centraal Nach: Utrecht Maliebaan" eingibt.
	Im Umkreis von Utrecht gibt es etliche Park+Ride-Parkplätze, wo man preiswert (für ca. 5 €) parken
	und dann frei in die Stadt fahren kann.
	Hier
	finden Sie Weiteres, z.B. für den Parkplatz "De Uithof".
	Wie man diesen Parkplatz findet, sehen Sie
	hier.
	
	Und wenn man aus Deutschland kommt?
	Dann wird man sicherlich auf der A12 kommen. Diese bis Knooppunt "Lunetten" fahren, dort rechts ab auf die
	A27, und schon ist man auf unserem Bild. Nach wenigen km kommt man zum Knooppunt "Rijnsweerd", der auf der Karte
	eingezeichnet ist.
	
	Dank an 
	Tom Kamsma
	aus Uden, der uns bei der Problemlösung schon mehrmals wesentlich geholfen hat.
	
      
    
      
	Für weitere Fragen stehen gern zur Verfügung:
	- der MEC; Besichtigung und Fachsimpelei z.B. an unseren "Club-Abenden"
	- der Autor: Hans Peter Kastner
	- der Fotograf: Thorben Herting
	
      
    
      
	Version vom: 30.09.2021, erstellt am: 12.05.2018
	
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