Form und Größe der Module
Wie bei den Dioramen oder Segmenten handelt es sich bei den Modulen um kleinere transportable Stücke.
Während bei den Dioramen es sich in der Regel um ein in sich abgeschlossenes, funktionsloses Stück
Modelleisenbahnlandschaft und bei den Segmenten ein in der Lage unveränderliches Teilstück einer
Gesamtanlage handelt, wird bei den Modulen durch die Normung der Übergänge die Reihenfolge des
Zusammensteckens zu einem größeren Anlagenarragements offen gelassen. Bei unseren Modulen handelt
es sich, wie schon auf der Webseite "Die Modulwahl" erwähnt, grundsätzlich um das
"Wupper-Modul, System 2000". Die ein-, zwei- oder mehrgleisige Streckenführung ist in der
Anordnung der Gleise symmetrisch zur Mittelachse des Modulkopfes.
Der Modulkopf, oder auch als Anschlußfläche bezeichnet, ist das wichtigste Merkmal der Normung.
Die Anschlußfläche besitzt eine rechteckige Form, um nicht an ein Landschaftsprofil gebunden zu
sein. Bei ausreichender Länge ist es möglich, leichte Erhebungen oder Täler für
Brückenbauwerke zu erzielen. Die Maße von 200 x 600 mm beim Standard-Modulkopf müssen nicht
zwingend eingehalten werden. Eine Verbreiterung bzw. Einengung ist möglich, denn entscheidend sind die
Bohrungen für die Verbindungen und die Gleislage. Für die Länge der Module gibt es keine
Vorschrift. Die Praxis hat aber gezeigt, daß nur eine Festlegung auf eine bestimmte Länge, das
Stapeln der Module zur besseren Lagerung und Transport mittels seitlichen Verbindungsbrettern möglich
ist. Ansonsten richtet sich die Länge der Module nach Thema der Landschaft oder eigener
Transportmöglichkeit im PKW. In unserem Verein beträgt die Standardlänge 1,2 m.
Bei der Höhe der Module haben wir uns nach der NEM 900 gerichtet. Nach dieser Empfehlung ist das
Maß zwischen Planum (Auflage des Schotterbetts) und Fußboden 1000 mm. Das oft genannte Maß
bis zur Schienenoberkante (SO oder SOK) wäre hierbei um 10 mm höher (siehe auch NEM 122 sowie
H201.10 und H201.20). Bei einem Modultreffen mit anderen Vereinen, welche die Höhe von 1000 mm bis SOK
angeben, empfiehlt es sich, höhenverstellbare Schraubfüße an den Modulbeinen einzusetzen und
diese um 10 mm hineinzudrehen. Eine Verlängerung der Beine mittels Zwischenstücken ist ebenfalls
gegeben (Schraubfüße ausschrauben - Zwischenstücke einschrauben - Schraubfüße in
die Zwischenstücke einschrauben). Einem Modultreffen mit Modulen jeglicher Höhe steht damit nichts
im Weg.
erstellt am: 08.10.2004
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