Die Fahrtage 2005
Zu den drei Sonntagen am 6., 13. und 20. November hatten wir wie jedes Jahr eingeladen, unsere Anlage im Fahrbetrieb
zu besichtigen.
Leider konnten wir unser Vorhaben, das Industriegelände "Baywa" umzubauen, nicht rechtzeitig
fertigstellen. Wir hatten uns u.a. in technischen Details verzettelt, wie z.B. Aufständern auf einen Heb- und
Dreharm, mit dem das gesamte Gelände zu Wartungsarbeiten zur Seite geschwenkt werden sollte. Nun gut, dieser
Arm war fertig, aber ansonsten nicht viel anderes. Das Faller-Car-System, mit dem wir einen großen Schritt
nach vorn tun wollten, machte uns einen Strich durch die Rechnung, da die Fahrzeuge nicht dorthin fahren wollten, wo
wir uns das eigentlich gedacht hatten. Da müssen wir in Zukunft noch präziser arbeiten.
Der Besucheransturm war wie gehofft gut, es ergaben sich viele interessante Gespräche. Besonders war die
Drehscheibensteuerung ein Fragepunkt, so daß wir deren Details im Projekt
Drehscheiben-Nachlaufsteuerung
aufgenommen haben.
Das leidige Problem der Lüftung unseres Raumes war trotz einiger Änderungen immer noch nicht befriedigend
gelöst. Dummerweise kann der Härtetest nur dann erfolgen, wenn viele Besucher von draußen aus der
Kälte kommen und sich im Raum drängeln. Wir werden weiter daran arbeiten!
Trotz intensiver Bemühungen um die Technik der Schmalspurfahrzeuge ist dieser Anlagenbereich 'ein ewiger Quell
der Freude' gewesen, so daß wir wohl eine Radikalkur machen müssen, so schön und beschaulich dieser
Gleisbereich auch (gewesen??) ist.
So wie wir es mitbekommen haben, sind die Fahrtage bei den Besuchern wieder gut angekommen. Dies hat sich nicht nur
beim Zuschauen gezeigt, sondern auch beim Zuspruch bei Speis und Trank sowie bei unserer Tombola (unglaublich, aber
wahr: am letzten Tag waren alle Lose ausverkauft) und auf dem Flohmarkt.
Mit dem Auf- und Abbau unserer Zelte (mit denen wir ja letztes Jahr eine riesige Pleite erlebten) klappte es sehr
gut; alle Handgriffe waren eingeübt. Viel geholfen dabei hat uns auch die Zumietung einer Garage auf dem
Gelände, so daß wir wesentlich mehr Stauraum hatten.
04.01.2006:
Inzwischen sind wir darangegangen, die 'ungeliebten' Schmalspur-Strecken abzureißen und durch
Normalspur-Gleise zu ersetzen. Dabei stellt sich als außerordentlich hilfreich heraus, daß wir die
Schmalspur-Strecken auch im Rollbock-Betrieb fahren wollten. So sind die Tunnel sämtlich vom Profil her auch
für die Normalspur geeignet.
Wir wollen den Bergbahnhof (vorn links auf der Anlage) im wesentlichen so lassen wie er heute dasteht, jedoch den
oberen Bergbahnhof, der fast unsichtbar am hinteren Ende der Anlage sein Dasein fristete (und für uns fast
unerreichbar immer wieder für Verkehrsbehinderungen sorgte), etwas weiter zur Seite verlegen, damit man zur
Not auch mal etwas 'von Hand' nachhelfen kann.
erstellt am: 04.01.2006
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