Die Modulwahl

Schon vor Jahren hatte die MOROP für die Nenngröße H0 unter NEM 941D und NEM 942D eine Kopfstück-Empfehlung ausgearbeitet. Obwohl diese Empfehlung nie zu einer Norm erhoben wurde, diente sie als Grundlage für weitere Entwicklungen. Als Wupper-Modul (mit einer zusätzlichen Bohrung zum Anbringen einer Schablone) verbreitete sich diese Modul-Norm hauptsächlich im westlichen Teil Deutschlands. Eine weitere Entwicklung erfuhren diese Module als "Wupper-Module, System 2000". Die wichtigste Änderung ist hierbei die symmetrische Anordnung der Gleise zur Mittelachse des Modulkopfes. Eine problemlose Verdrehung der Module ist jetzt möglich. Ein großer Vorteil dieser symmetrischen Module zeigt sich besonders beim Bogenbau. Es gibt keine getrennten Innen- oder Außenbögen, da sie in beiden Richtungen ohne seitlichen Versatz montiert werden können. Die Zusammenstellung der Module zu einer Anlage wird dadurch wesentlich erleichtert. Die flexible Gestaltung und die eingangs erwähnte Verbreitung der Module waren das Hauptargument für die Wahl dieses Modulkonzeptes. Wir wären aber kein selbstständiger Verein, würden wir nicht versuchen, auch diese Norm nach unserem Vorstellungen und Wünsche zu "verbessern". Fest steht, daß die Kompatibilität zu anderen Modulbesitzern (Vereine) bestehen bleibt.

erstellt am: 08.10.2004
Copyright © 2004 by Modelleisenbahnclub Castrop-Rauxel 1987 e.V.

Valid HTML 4.01!