Tips&Tricks 70: Unsere neue Lichtsignal-Generation
Testplatine

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Bau eines Testgerätes:
Natürlich wollen wir mehr als 1 Signal bauen; natürlich sollen die Signale zur Not untereinander austauschbar sein; natürlich haben wir noch andere Module, in die die Stecker hineinpassen sollen.
Also brauchen wir eine Norm; aber nicht für die Kabelfarben, sondern für die Steckerbelegung. Nach dieser Norm haben wir eine Zentralplatine entworfen, eine je Streckenblock, an die dann die Signale und die Platine mit dem Steuer-PIC nur noch angesteckt werden.

Die Testplatine soll beim Bau der Kabel und beim endgültigen Zusammenbau der Signale, also beim Anlöten der LEDs behilflich sein. Sie besteht praktisch nur aus 2 Stecker-Adaptern, also nichts Wildem. Aber sie leistet unschätzbare Dienste, so einfach sie auch ist.

Schaltplan:
Schaltplan Das Wichtige an der Platine ist, daß sie die Steckbuchsen hat, in die die Signalkabel eingesteckt werden. An die Klemmenpaar links im Schaltplan wird der Plus-Pol der Stromversorgung angeschlossen, z.B. ein 9-Volt-Block. Zum Testen auf Kurzschluß werden nacheinander alle 'LED-Leitungen' an Masse gelegt. Hierbei darf die eingebaute LED nicht aufleuchten. Zum Testen der 'LED-Leitungen' untereinander kann ein Ohmmeter dienen.
Nach dem Einbau der Leitungen ins Signal wird die gemeinsame '+'-Leitung herausgefunden, indem nacheinander alle freistehenden Drahtenden im Signal an Masse gelegt werden. Wenn die eingebaute LED leuchtet, ist die Leitung gefunden.
Soll nun z.B. die rote LED im Signal angelötet werden, wird der Pin 'rot' auf dem Testbrett mit Masse verbunden und im Signalkopf nacheinander alle Leitungen an die rote LED gehalten. Leuchtet sie auf, ist die richtige Leitung gefunden. Diese Funktionen gehen schneller von der Hand als man sie hier beschreiben kann.

Aufbau:
Aufbau Dieses Bild stammt noch aus der 'Null-Serie'. Die Notwendigkeit einer LED (s. Schaltung) wurde erst beim Arbeiten mit diesem Gerät erkannt.
Hinten links die Buchse für Block- und Einfahrsignale, rechts die für Vorsignale. Der Platz in der Mitte ist für Ausfahrsignale vorbehalten. So weit sind wir aber noch nicht. Vorn die eindeutige Kennzeichnung der Test-Pins, die mit einer kleinen Krokodilklemme gepackt werden.
Das Schildchen im Vordergrund wurde mit einem Tintenstrahldrucker auf einem Rest Fotopapier (wenn schon, denn schon!) gedruckt.

Betrieben wird das Gerät mit einer Gleichspannung von 8 bis 15 Volt. Die '+' - Leitung wird mit dem einzelnen Pin links verbunden. Als erstes wird der gemeinsame '+' - Draht am Signalschirm gesucht, indem man mit der '-' - Leitung der Stromversorgung alle Drähte abtastet, bis die LED der Testplatine aufleuchtet.
Alsdann wird die '-' - Leitung per Krokodilklemme an denjenigen Pin auf der Testplatine geklemmt, dessen zugehörige LED als nächstes verdrahtet werden soll. Die Drähte am Signal werden nacheinander an die gewünschte LED gehalten, bis diese (und die am Testgerät) aufleuchtet. Der richtige Draht ist hiermit gefunden und wird angelötet.

Für weitere Fragen stehen gern zur Verfügung:
- der MEC; Besichtigung und Fachsimpelei z.B. an unseren "Club-Abenden"
- der Autor: Hans Peter Kastner

Version vom: 11.12.2010; erstellt am: 29.07.2009
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